8 Ball ist eines der beliebtesten Billard Spiele. Weltweit erlebt sdiese Variante des Pool Billards einen enormen Zulauf. Die Gründe sind offensichtlich: 8 Ball ist nicht nur die einfachste Pool-Variante. Man kann es auch fast überall spielen. In vielen Cafes, Clubs oder Bars steht ein Pool-Tisch. Das führt dazu, dass viele die Gelegenheit am Schopf packen und sich eine Runde gönnen. Ob zum reinen Zeitvertreib, zur Unterhaltung oder mit höheren Ambitionen, ist dabei gar nicht ausschlaggebend – der Spaß steht meistens im Vordergrund.
Üblicherweise wird auf einem Pool-Tisch gespielt, der mit einer Größe von 9 Fuß (2,54 m × 1,27 m) auch bei offiziellen Turnieren bespielt wird. 8-Ball ist ein sogenanntes Ansagespiel. Bevor ein Ball („Kugel“) angespielt werden darf, musst du sowohl den Objekt-Ball (die Ziffer) als auch die Tasche („Loch“) ansagen, in die du den Ball spielen möchtest.
Ist es offensichtlich, welchen Ball du in welches Loch versenken möchtest, fällt diese Regel meistens in den Bach. Weniger offensichtliche Spielzüge, wie zum Beispiel das Spielen über Banden oder vor allem der Schlusspunkt (das Spielen der schwarzen Acht), musst du jedoch immer laut ansagen.
Ziel des Spiels ist es, alle deine farbigen Kugeln (Objektbälle), entweder Halbe oder Volle, einzulochen, um die schwarze Acht als letzte Kugel versenken zu dürfen. Wer das zuerst erreicht, hat das Spiel gewonnen.
Im Freizeitbereich wird oftmals nach eigenen 8 Ball Regeln, sogenannten Haus – und Kneipenregeln gespielt. Weit verbreitet wird die schwarze Acht ins gegenüberliegende Loch der letzten versenkten Farbigen gespielt. Wenn ein Spieler beim Anstoß – dem Break – den schwarzen Ball versenkt hat er das Spiel verloren oder gewonnen. Das Ansagen wird im Hobbybereich so gut wie immer weggelassen um das Spiel ein wenig zu erleichtern und den Spielspaß nicht zu trüben. Diese Sonderregeln müssen natürlich alle vor Beginn des Spiels besprochen werden.
Offiziell darf die schwarze Acht jedoch nicht eingelocht werden solange noch eigene Farben auf dem Tisch liegen. Wenn Sie jedoch die schwarze Kugel vorher einlochen dann haben Sie das Spiel automatisch sofort verloren. Sie dürfen jedoch die schwarze Kugel genauso in jedes beliebige Loch versenken wie die anderen Farben. Jedoch mit vorheriger Ansage.
Die altbekannten Kneipenregeln mit gleiches Loch oder gegenüber dienen nur zur Verlängerung des Spiels damit es nicht zu teuer wird (Münztische). Versenken Sie jedoch die Schwarze in eine andere als zuvor angesagte Tasche dann haben Sie das Spiel genauso sofort verloren. Spielen Sie die Schwarze zuerst an und versenken sie im korrekten Loch, dann dürfen danach auch andere Kugeln fallen. Wichtig ist nur, dass sie Ihre angesagte Kugel immer zuerst anspielen. Ausnahme: Fällt nachdem Versenken der Schwarzen gleichzeitig auch der weiße Spielball. In diesem Fall haben Sie das Spiel auch sofort verloren.
Offizielle Matches werden im Best of Modus auf 10, 15 oder 20 Frames gespielt. Das heißt der Spieler der zuerst 6, 8, oder 10 Frames gewinnen kann entscheidet das Match für sich.
Die Objektbälle werden mittels Dreieck aufgebaut. Der vordere Ball ist frei wählbar und wird am sogenannten Fußpunkt platziert. Die beiden hinteren Ecken des Dreiecks müssen mit je einer Halben und einer Vollen befüllt werden, die schwarze Acht wird in der Mitte platziert. Die restlichen Objektbälle dürfen frei wählbar nach Lust und Laune aufgebaut werden.
Beim Break, dem Eröffnungsstoß, muss mindestens ein Objektball eingelocht werden oder vier Objektbälle eine Bande berühren. Wird ein Objektball versenkt bleibt der Spieler am Tisch. Gelingt nichts von beiden muss der Gegner entscheiden ob er übernimmt oder einen Neuaufbau fordern. Beim Neuaufbau bestimmt auch er wer den nächsten Break ausführen muss. Nach dem Break gilt der Tisch auch immer als offen, d.h. man darf wenn zBsp eine Halbe versenkt wurde, trotzdem auf eine Volle spielen und umgekehrt.
Dem Spieler bleibt also die freie Wahl ob er die Vollen oder Halben spielen möchte. Erst nach dem ersten versenkten Objektball mit Ansage entscheidet sich die Farbwahl. Beim „offenen Tisch“ gibt es jedoch einige besondere Regeln (siehe Besonderheiten). Beim Break selbst gibt es keine Ansage weil dies viel zu schwierig und langwierig wäre. Der Spielball darf beim Break beliebig entlang der Kopflinie aufgelegt werden.
Sollte der weiße Spielball beim Break vom Tisch springen oder versenkt werden, ist dies laut offiziellen 8-Ball-Regeln ein Foul. Das führt zum sogenannten „Ball in Hand“ für den Gegner. Das heißt: Der darf den Spielball nehmen und ihn irgendwo im Kopffeld platzieren. Alle versenkten Farbigen (Objektbälle), mit Ausnahme der 8, bleiben jedoch in den Taschen.
All diese Fouls führen genauso zu einem „Ball in Hand“. Das heißt, der Gegner darf den weißen Spielball in die Hand nehmen und ihn frei wählbar am ganzen Tisch platzieren.
„offener Tisch“
der Tisch ist nach dem Break (Eröffnungsstoß) immer offen. Selbst wenn eine oder mehrere Objektbälle (Farbige) versenkt wurden. Es ist erlaubt
Seite Kommentar